Julia und Daniela, zwei Jungwinzerinnen von der Mosel, führen erfolgreich ein Familienweingut in der dritten Generation, das sich auf Riesling spezialisiert hat. Ihr Fokus liegt auf feinfruchtigen und mineralischen Weinen, die die Charakteristik der Mosel widerspiegeln. Sie produzieren hauptsächlich Flaschenwein und bauen auch andere Rebsorten wie Sauvignon Blanc und Chardonnay an. Die jüngere Generation bringt frischen Wind und neue Ideen in den Betrieb, was auch die Eltern dazu motiviert, kreativer zu werden. Die Arbeit in den Steillagen wird als besonders reizvoll beschrieben, da sie einzigartige Erfahrungen und Ausblicke bietet. Die Handarbeit und Spontanvergärung sind wichtige Aspekte ihrer Weinproduktion. Ihr Ziel ist es, guten Wein zu machen, sich stetig zu verbessern und den Menschen Freude im Glas zu bereiten, sowohl national als auch international.

Der Podcast interviewt Sebastian Höpfner über seinen Werdegang im Weinbereich, seine Begeisterung für Naturweine und die Bedeutung von Respekt vor der Klassik im Weinbereich. Höpfner lobt die Entwicklung des österreichischen Weins, erwähnt den Winzer Erich Machendl und betont die Wichtigkeit von Qualität und gut produzierten Weinen. Er spricht über das Pairing von Speisen und Weinen, die steigende Neugier der Gäste seit der Covid-Pandemie und die Veränderungen im Trinkverhalten durch das Internet. Höpfner hebt hervor, dass Gäste neugieriger geworden sind und verschiedene Weine probieren möchten. Er betont die Bedeutung, den Gast zu begeistern und erwähnt sein Restaurant in Frankfurt als empfehlenswerte Adresse für Weinliebhaber.

Im heutigen Podcast dreht sich alles um professionelles Verkosten von Weinen mit unserem Freund und Weinkritiker Max Eder. Max verkostet für die Vinum, Europas größtes Weinmagazin, genauer gesagt für den jährlich erscheinenden Vinum Weinguide, ein Buch mit über 1000 Seiten, prall gefüllt mit Weingütern und deren Weinen. Dort ist er Experte und Gebietsverantwortlicher für die Weinregion Franken, jährlich verkostet er über 500 Weine nur dafür (insgesamt sind es natürlich weit mehr) und bewertet jeden einzelnen, vergibt anschließend Punkte nach dem bekannten Parker-System.

Der Podcast handelt von einem Gespräch mit Aaron Schwegler vom Weingut Albrecht Schwegler im Remstal. Aaron spricht über die Geschichte des Weinguts, die Spezialisierung auf große Rotweinküvets, die Bedeutung von Qualitätsweinen und die enge Zusammenarbeit innerhalb der Familie. Die Besonderheit des steilen und klein parzellierten Anbaugebiets im Remstal mit über 100 einzelnen Parzellen wird betont. Es wird auch über die Einführung neuer Weine wie Bubbles gesprochen. Die Bedeutung deutscher Weine, die Entwicklung der deutschen Weinregionen, Qualität und Tradition in der Weinherstellung werden diskutiert. Aaron betont die Leidenschaft für ihre Arbeit und ihre Herangehensweise an Naturweine mit minimalem Eingriff. Die Verwendung von Schwefel als Weinbehandlungsmittel wird erklärt. Es wird auch über den Umgang mit Kopfschmerzen nach dem Weingenuss und die Bedeutung von ausreichend Wasser gesprochen.

Die Herstellung des Riesling Reserve Weins wird beschrieben, inklusive der Hefelagerung und des Zeitpunkts der Füllung. Aaron betont die Wichtigkeit des richtigen Zeitpunkts für die Abfüllung und die natürliche Klärung der Weine. Es wird auch über die Linie im Portfolio gesprochen, die Einzelrebsorten und Einzellagen gewidmet sind. Aaron hebt hervor, dass sie sich darauf konzentrieren, was ihnen Spaß macht und ihre Weine mit einer klaren Idee und ohne Trends herstellen. Sie setzen auf 100% Handlese, ertragsreduzierte Anbaumethoden und faire Bedingungen für alle Mitarbeiter. Dieser Ansatz zieht sich durch ihr gesamtes Portfolio und hebt sie von anderen Weingütern ab.

Lisa Bunn Strebel wird in einem Podcast interviewt, in dem sie über ihr ökologisch ausgerichtetes Weingut Bunstrebel in Rheinhessen spricht. Das Weingut konzentriert sich auf Riesling und Spätburgunder Weine, die stark vom Boden geprägt sind. Lisa und ihr Mann führen das Weingut in der vierten Generation und haben 2011 begonnen, ökologisch zu arbeiten. Sie legen Wert auf Handlese und Spontanvergärung. Das Weingut hat eine klare Linie und ein auffälliges lila Logo. Lisa betont die Vielfalt in der Weinproduktion und die Bedeutung von Weinbergskräutern für den Boden und die Struktur der Weine. Die Zukunft des Weinguts könnte in den Händen von Lisas Söhnen liegen, die bereits Interesse an der Weinproduktion zeigen. Das Weingut hat auch eine Vielzahl von Rotweinen im Sortiment, die mindestens zwölf Monate im Barrick reifen.

Die Weine werden unfiltriert abgefüllt, um ihre Struktur zu erhalten. Lisa beschreibt einen reduktiven Stil und betont die Bedeutung von „Stinker“ in der Weinsprache, der eine positive Note mit fruchtigen und erdigen Aromen verbindet. Lisa genießt die Vielfalt von Weinen auf ihrem Weingut und hat jeden Tag die Auswahl aus 25 unterschiedlichen Weinen.